A – wie Aufgeräumter sein

A- wie Aufgeräumter sein

Was braucht es für den Start, um Aufgeräumter zu sein?

So geht der Ausmiststart ungewollt, aber mit Happy End"

Ich habe hier ein Beispiel, wie es meiner Freundin ergangen ist. Sie konnte als klassische Chaosqueen bezeichnet werden. Vielbeschäftigt, gerne unterwegs und wenig Fokus auf Ordnung in ihrem wuseligen Familienalltag.

Mittlerweile ist sie, ungewollt Expertin im Ausmisten und hat jetzt nur noch Dinge, die sie braucht und ist froh, weniger statt mehr zu besitzen. Sie fühlt sich dadurch freier und reist auch für Wochenendtrips nur mit einem kleinen Rucksack herum..

Wie kam es dazu? Was hat ihr geholfen weniger Besitz zu schätzen?

Ausmiststart

Die Unwetter in Australien !!! Ja richtig gehört.

Auslöser waren die vielen Regenfälle und Überschwemmungen und dann die hohe Luftfeuchtigkeit in Australien. Es hat Tagelang geregnet. Nachdem ein Großteil der Dinge angefangen hat zu schimmeln, hat das feuchte Klima meine Freundin zur Entscheidung getrieben, ihren halben Hausrat loszulassen. Es war somit auch eine Entscheidung Zeug gegen Zeit, da sie das Ganze auch hätte reinigen müssen.

Jetzt hat sie ihrer Meinung nach nur noch Dinge die sie braucht und ist froh, darüber weniger statt mehr zu besitzen.

Ganz so drastisch sollte der Ausmistprozess natürlich nicht angeregt werden. Es tut aber grundsätzlich gut zu hinterfragen, was man in seinem Alltag haben möchte bzw. braucht und was gehen darf.

Wie starte ich erfolgreich und ohne Druck mit dem Aufräumen und Ausmisten?

Aufräumen, oder im Volksmund auch ausmisten genannt, ist ein Thema, dem wir im Alltag immer wieder begegnen. Es geht darum, Ordnung zu schaffen, Platz zu schaffen und sich von Dingen zu trennen, die wir nicht mehr brauchen. Doch wie genau kann man diesen Prozess erfolgreich angehen und vor allem, wie kann man damit starten?

1. Reflektion und Entschluss: Bevor du mit dem Aufräumen beginnst, ist es wichtig, darüber nachzudenken, was du wirklich brauchst und was dir Freude bereitet. Frage dich, welche Dinge in deinem Leben einen Mehrwert bieten und welche nur Ballast sind.

2. Inspiration finden: Oft hilft es, sich von Erfolgsgeschichten anderer inspirieren zu lassen. Zum Beispiel hat meine Freundin, eine selbsternannte Chaosqueen, durch unerwartete Umstände den Startschuss für ihr Aufräumabenteuer bekommen. Die Erfahrung hat sie zur Expertin im Ausmisten gemacht und sie fühlt sich nun befreiter mit weniger Besitz.

 
Minimalismus

3. Minimalismus leben:

 Minimalismus bedeutet nicht nur, sich von materiellen Dingen zu trennen, sondern auch seinen Alltag bewusst zu gestalten. Frage dich, was du wirklich benötigst und was dir wichtig ist. Der Grundsatz „Weniger ist mehr“ kann dabei helfen, Klarheit zu schaffen und den Fokus auf das Wesentliche zu lenken.

4. Loslassen lernen:

Das Loslassen von Dingen, die uns nicht mehr dienen, kann oft schwerfallen. Aber es ist ein wichtiger Schritt, um Platz für Neues zu schaffen und sich von Ballast zu befreien. Denke daran, dass du die Dinge nicht wegwerfen musst, sondern sie auch verschenken, verkaufen oder tauschen kannst.

Frage dich was du brauchst oder was dir Freude bereitet ?

Ich habe in den letzten Monaten angefangen minimalistischer zu Leben. Diese Haltung bezieht sich nicht nur auf Materielles, sondern auch auf Daten, Abläufe und Ausbildungen, und natürlich meine Räume.

Es dürfen nur Dinge bleiben, die ich brauche oder die ich liebe oder meinen Familienangehörigen gehören.
Aber wie weiß, ich jetzt ob ich einen Gegenstand liebe. Mit Marie Kondo, der Queen des Aufräumens gesprochen,  does it spark joy. Nimm dir z.B. dein Lieblingskleidungsstück oder dein Lieblingsbuch und Vergleiche dann die anderen Gegenstände damit. Dinge die bei dir negative Emotionen auslösen, solltest du verabschieden und entsorgen. Bei Unsicherheit, kannst du dir auch eine Übergangskiste, für Dinge, bei denen du unschlüssig bist nehmen und zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal überprüfen, ob du sie wirklich behalten möchtest. 

Um zu Starten macht es sicherlich Sinn zu reflektieren, welche Hobbys man bereits aufgegeben hat, welche Kleidungsstücke noch nie getragen wurden und wovon man mehr als drei identische Gegenstände besitzt. Hier kann angesetzt werden, denn wer benötigt schon 3 Knoblauchpressen und 50 Biergläser im Schrank, aber auch die dritte App zum Thema Abnehmen ist sicherlich mindestens eine zu viel.

 

Reflektiere, was du für deinen Alltag benötigst, gerne ansiehst oder gerne tust?

Um zu Starten macht es sicherlich Sinn zu reflektieren, welche Hobbys man bereits aufgegeben hat, welche Kleidungsstücke noch nie getragen wurden und wovon man mehr als drei identische Gegenstände besitzt. Hier kann angesetzt werden, denn wer benötigt schon 3 Knoblauchpressen und 50 Biergläser im Schrank, aber auch die dritte App zum Thema Abnehmen ist sicherlich mindestens eine zu viel.

5. Nachhaltigkeit im Blick:

 

 Minimalistisch zu leben bedeutet auch, nachhaltiger zu leben. Durch bewussten Konsum und die Reduzierung von Überflüssigem können wir einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. 

6. Der Prozess des Loslassens:

Der Ausmistprozess ist ein Prozess, der Zeit und Energie benötigt. Nimm dir Zeit für dich und den Prozess des Loslassens. Wichtig ist, dass du den Prozess bis zum Ende durchziehst und dich nicht übernimmst. Starte mit einer Kategorie und arbeite dich Stück für Stück vor.

7. Unterstützung annehmen:

Manchmal brauchen wir Unterstützung, um den Prozess des Ausmistens zu bewältigen. Wenn du Schwierigkeiten hast, dich von Dingen zu trennen oder dich überfordert fühlst, zögere nicht, Hilfe anzunehmen. Es gibt professionelle Unterstützung und Programme, die dir dabei helfen können, den Prozess erfolgreich zu meistern.

 Fazit: Das Aufräumen und Ausmisten ist kein einmaliger Akt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Es geht darum, bewusster mit unseren Besitztümern umzugehen und Platz für das zu schaffen, was uns wirklich wichtig ist. Mit den richtigen Strategien und etwas Unterstützung kann jeder erfolgreich starten und ein aufgeräumteres Leben führen.
 
 
Wie fang ich an? Mein Tipp
Hilfe wie soll das gehen
Natascha Meis

Loslassen ist ein Prozess

Eine Möglichkeit den Prozess in Gang zu setzten ist sich 2 Säcke zu nehmen und alle Dinge zu entsorgen, die man nicht mehr braucht oder mag.

1 Sack für den Müll und 1 Sack zum Verschenken, Verkaufen oder Tauschen.

Nimm dir Zeit für Dich und den Prozess des Loslassens!

Wichtig ist, dass der Prozess bis zum Ende geführt wird, denn statt im Schlafzimmer müssen die Dinge ja nicht im Keller geparkt werden.

Wichtig ist sich nicht zu übernehmen, denn ausmisten benötigt Energie. bevor sie später Energie schenkt

Es ist sinnvoller sich nur eine Kategorie vorzunehmen und diese abzuschließen, statt überall zu starten und dann in der Unordnung zu sitzen.

Wenn der Prozess stock, aber du den Weg gehen möchtest!

Ausmisten geht nicht immer, geht auch nicht immer in jedem Raum genauso leicht, da wir Erinnerungen mit unseren Dingen verknüpfen. Manchmal schöne, manchmal weniger schöne, aber fällt uns oft schwer die Vergangenheit loszulassen.

Wenn du Unterstützung beim Ausmisten brauchst, da du nicht in die Gänge kommst unterstütze ich dich natürlich gerne, hier findest du meine Angebote. 

Viel Erfolg beim Ausmiststart.

Ich freue mich über Infos, wo es bei dir hakt und was gehen durfte.